Projektübersicht: Überwachung des Makroplastiks in Flüssen und der Exposition von Meerestieren
Plastik in der Umwelt wird zu einem immer größeren Problem, und Flüsse sind bekanntlich der Hauptüberträger von Plastikmüll vom Land ins Meer. Kürzlich wurde im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie sowie der Forschung an Universitäten und Forschungseinrichtungen damit begonnen, Makroplastik (>2,5 cm) in Flüssen zu überwachen, auch um die Auswirkungen und Schäden auf Arten zu bewerten, die gemäß den EU-Rechtsvorschriften geschützt werden müssen.
Es besteht die dringende Notwendigkeit, mit dem Austausch geeigneter und gemeinsamer Überwachungsprotokolle zu beginnen, um die Datenerfassung in den IMPEL-Ländern zu harmonisieren, insbesondere innerhalb der Umweltbehörden, die für die Durchsetzung der EU-Gesetzgebung zuständig sind.
Das Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk einzurichten, den Aufbau von Kapazitäten zu fördern, um die Überwachung von Makroverschmutzungen in Flüssen zu harmonisieren und das Risiko der Exposition von in der HD- und Vogelschutzrichtlinie aufgeführten marinen Arten (z.B. Sturmtaucher) gegenüber schwimmendem Plastik in (oder in der Nähe von) und außerhalb von Natura2000-Gebieten zu untersuchen. Im Rahmen des Projekts werden auf der Grundlage des aktuelleren Forschungs- und Überwachungsprotokolls die Überwachungstechniken an Umweltbeauftragte, insbesondere innerhalb des IMPEL-Netzes, weitergegeben, die für die Überwachung von Flüssen zuständig sind. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, das Wissen über das Risiko der Exposition der in der Habitat-Richtlinie aufgeführten Meeresarten gegenüber schwimmendem Plastik zu verbessern.
Geplante Ergebnisse:
- Leitfaden für die Überwachung von Makroplastik in Flüssen
- Broschüre zum Expositionsrisiko von Plastikmüll für marine Makrofauna-Dacharten
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