Sustainable Landspreading

Jahr
2015
Status
Laufend
Führendes Land und Kontaktperson

United Kingdom

Tags Groundwater RDP-River Surface water WFD-Waste

Eine wirksame Bewirtschaftung der Wasserressourcen (sowohl der Qualität als auch der Quantität) beruht auf einer guten vorausschauenden Planung und Umsetzung auf der Grundlage von Daten, Informationen und professionellem Urteilsvermögen. Es ist wichtig, dass das Wirtschaftswachstum in jedem Mitgliedstaat den geplanten nachhaltigen Schutz und die Nutzung der Wasserressourcen unterstützt.

Die Umsetzung der WRRL hängt von einer guten Regulierungspraxis ab, um gute Bewirtschaftungspläne für die Einzugsgebiete zu erstellen und die zugehörigen Maßnahmenprogramme rechtzeitig und wirksam umzusetzen. Die Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten, ihre Wasserressourcen auf der Ebene der Einzugsgebiete und Wasserkörper zu bewirtschaften. Dies kann neue Denk- und Arbeitsweisen erfordern, um die Anforderungen der Richtlinie zu erfüllen.

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Auf der anderen Seite werden in ganz Europa verschiedene Abfallstoffe, darunter Kompost, Gärreste und Asche, auf den Boden gebracht. Einer der mengenmäßig bedeutendsten und umweltschädlichsten Abfälle ist Klärschlamm, ein festes Nebenprodukt der kommunalen Abwasserbehandlung. Klärschlamm, der nach der Behandlung auch als Biofeststoff bezeichnet wird, enthält wertvolle organische Stoffe und Nährstoffe, kann aber auch Schadstoffe wie Chemikalien, Mikroplastik und Krankheitserreger enthalten.

Bei ordnungsgemäßer Behandlung und Bewirtschaftung kann Klärschlamm als organischer Dünger auf landwirtschaftlichen Flächen verwertet werden, was die Bodengesundheit fördert und zu den Zielen der Kreislaufwirtschaft beiträgt. Dieser Ansatz wird in vielen Ländern, auch im Vereinigten Königreich, als nachhaltig angesehen. Eine wirksame Regulierung ist jedoch unerlässlich, um eine sichere Anwendung zu gewährleisten, die Gesundheit von Mensch und Umwelt zu schützen und den Nutzen für die Landwirtschaft zu maximieren.

Das SWETE -Projekt (Safeguarding the Water Environment Throughout Europe) konzentrierte sich auf die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses unserer Regulierungsansätze, den Aufbau von Expertennetzwerken und die Entwicklung gemeinsamer Ressourcen zur Verbesserung der technischen Widerstandsfähigkeit im Bereich der Wasserumwelt (und insbesondere der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)). als Folgeprojekt des SWETE-Projekts konzentriert sich das Sustainable Landspreading Project auf die Untersuchung der Fähigkeit von Böden, Schadstoffe aus der Ausbringung von Bodenmaterial aufzunehmen.

2015: Eine Sondierungsstudie wurde mit einem Fragebogen gestartet, um zu bewerten, wie die Mitgliedstaaten Einleitungen aus Punktquellen im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie regeln.

2016: Schwerpunkt auf dem Aufbau von Netzwerken und dem Wissensaustausch durch eine Wasserkonferenz in Florenz und einen Grundlagenworkshop in Mailand.

2017: Workshops in Bath (UK) und Aarhus (DK) zu den Themen Genehmigungen für Abwassereinleitungen und Lagerkapazitäten für Gülle.

2019: Risikobasierte Kontrolle in der Landwirtschaft, mit einem Workshop in Kopenhagen (2019).

2020: Die Ausbringung von Abfallstoffen und Schlämmen wurde auf einer Konferenz an der Universität Cranfield (2020)

2021: Schlammbewirtschaftungspraktiken zur Wiederverwendung von Schlämmen und zur Bodengesundheit wurden gesammelt und verglichen.

2022–2024: Eine Folgeerhebung und Expertendiskussionen wurden durchgeführt, um Leitlinien und bewährte Verfahren zu verfeinern.

Die Projektberichte werden unter dem Projektoutputs Menü auf der rechten Seite veröffentlicht. 

Nächster Zyklus (2025–2027)

Der nächste Zyklus des Sustainable Landspreading project baut auf den Erfolgen von SWETE’auf und befasst sich mit neuen und sich entwickelnden Herausforderungen:

Schwerpunktbereiche

  • Behandlung von Klärschlamm vor der landwirtschaftlichen Nutzung
  • Harmonisierung der Klassifizierungsmethoden für Klärschlamm
  • Behandlung von toxischen Bestandteilen und Umweltrisiken
  • Stärkung des öffentlichen Vertrauens durch Transparenz
  • Förderung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft im Einklang mit der Überprüfung der EU-Klärschlammrichtlinie

Geplante Ergebnisse

  • Integrierter gesetzlicher Leitfaden für die Ausbringung von Klärschlamm und Schlämmen
  • Inspektionsleitfaden zur Unterstützung einer konsistenten und effektiven Regulierung

 

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