Projektbeschreibung und Ziele
Im Jahr 2009 wurde ein Vergleichsprogramm zur Genehmigung und Inspektion von IVU-Schweinehaltungsanlagen in den IMPEL-Mitgliedsländern durchgeführt (Phase I). Das Projekt konzentrierte sich auf fünf Schlüsselthemen: Güllelagerung, Gülleausbringung, Stallsysteme, Abluftreinigungssysteme und Geruchsbewertung. Ziel des Projekts im Jahr 2009 war es, voneinander zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und bewährte Praktiken zu ermitteln.
Das Projekt hat gezeigt, dass die zuständigen Behörden der Mitgliedsländer in der Lage sind, sich gegenseitig zu unterstützen.
Das Projekt zeigte, dass die zuständigen Behörden in den IMPEL-Mitgliedsländern die Schweinehaltung auf sehr unterschiedliche Weise regeln. Dies gilt sowohl für Anlagen oberhalb als auch unterhalb der Schwellenwerte der IVU-Richtlinie (jetzt Industrieemissionsrichtlinie). So gibt es beispielsweise eine Vielzahl von Systemen für die Lagerung von Dung und die Unterbringung der Tiere. Die von den Mitgliedstaaten erteilten IVU-Genehmigungen sind unterschiedlich detailliert. Die Intensität und Häufigkeit der Inspektionen ist unterschiedlich. Es zeigte sich auch, dass Maßnahmen nicht selten negative Auswirkungen haben, wie z.B. Leckagen aus Güllelagunen.
>Der Projektbericht kam zu dem Schluss, dass ein weiterer Informationsaustausch zwischen den IMPEL-Mitgliedern wichtig ist und die Entwicklung praktischer Leitlinien für Genehmigungsverfasser und Inspektoren wünschenswert wäre. Dies wurde in den Phasen II und III des Projekts durchgeführt.