Geospatial Intelligence for Environmental Compliance and Assessment( GIECA)

Jahr
2023
Status
Laufend
Führendes Land und Kontaktperson
Tags AI ECD ELD Geointelligence Methodology

Projektbeschreibung

Das GIECA-Projekt (Geospatial Intelligence for Environmental Compliance and Assessment) zielt darauf ab, die Aufdeckung und Untersuchung von Umweltverbrechen in der EU mit Hilfe moderner Technologien zu verbessern. Neue Instrumente wie Satellitenbilder, Fernerkundung und künstliche Intelligenz machen es jetzt einfacher, Umweltveränderungen zu überwachen und illegale Aktivitäten zu erkennen.

Doch viele Behörden tun sich immer noch schwer, die besten Methoden für bestimmte Ermittlungen auszuwählen. Außerdem müssen Juristen, insbesondere Richter und Staatsanwälte, verstehen, wie Satellitendaten und Geodaten als zuverlässige Beweismittel vor Gericht verwendet werden können.

GIECA arbeitet daran, diese Lücke zu schließen, indem es zeigt, wie diese Technologien in realen Fällen eingesetzt werden können, indem es Fähigkeiten innerhalb der Behörden aufbaut und indem es intelligentere Entscheidungen bei der Durchsetzung von Umweltvorschriften unterstützt.


Erste Phase (2022-2024): GIEDA

Die erste Phase des Projekts hieß GIEDA (Geospatial Intelligence for Environmental Damage Assessment). Es konzentrierte sich auf die Suche nach guten Methoden zur Erkennung und Bewertung von Umweltschäden mit Hilfe von Satellitendaten. Ein spezieller Workshop mit dem Copernicus GEOINT4ENV Projekt zeigte, wie diese Werkzeuge bereits in realen Fällen geholfen haben.

In dieser Phase wurde auch vorgestellt, wie Drohnen und KI mehr Details hinzufügen und bei Inspektionen helfen können.

Am 18. und 19. April 2024 fand auf den Azoren (Portugal) eine Sitzung des Projektteams statt, um aktuelle und künftige Projektaktivitäten zu planen und zu diskutieren. Es folgten zwei virtuelle Treffen, um die Ergebnisse zu diskutieren und die Projektberichterstattung abzuschließen. Eine Umfrage über die Verwendung von Geospatial Intelligence-Ansätzen zur Erstellung von Beweisen und zur Unterstützung der Bewertung und Feststellung von Umweltschäden, die darauf abzielt, reale Fälle von Umweltgerichtsurteilen und Verwaltungsverfahren zu identifizieren, wurde erstellt und an die Zielgruppe auf europäischer Ebene verbreitet.

Die Projektaktivitäten wurden vorgestellt auf:

- 4 Netzwerke Konferenz 2023, IMPEL Initiative – 28-29 September 2023

- Environmental Crimes Workshop 2024, ESA-JRC Initiative – 11-12 Juni 2024

- KCEO Deep Dive on Compliance Assurance, EC-JRC-Initiative – 20. Juni 2024 

Der erste Bericht mit dem Titel Geospatial Intelligence for Environmental Damage Assessment wurde in der Anfangsphase des Projekts erstellt. Darin werden Erkenntnisse über den Einsatz von Geospatial Intelligence Techniken—insbesondere Erdbeobachtung und geostatistische Analysen—für den Umweltschutz vorgestellt. Der vollständige Bericht ist unter 'Project Outputs' im Menü auf der rechten Seite verfügbar.


Nächste Phase (2025-2027): GIECA

Die zweite Phase, GIECA, baut auf der ersten Phase auf durch:

  • Identifizierung der besten Methoden zur Untersuchung der verschiedenen Arten von Umweltkriminalität,
  • Unterstützung der Umweltbehörden beim Erlernen der Nutzung dieser Instrumente,
  • Sensibilisierung von Staatsanwälten und Richtern für die Verwendung von Geodaten als juristisches Beweismittel,
  • Untersuchung weiterer realer Fälle zur Verbesserung künftiger Ermittlungen.

Diese Phase zielt darauf ab, die Nutzung von Geoinformationen bei der Durchsetzung des Umweltrechts in der gesamten EU weiter zu verbreiten und effektiver zu machen.

 

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