Kartierung der an der Umsetzung des gemeinschaftlichen Besitzstandes im Umweltbereich beteiligten europäischen Agenturen

Das IMPEL-Netzwerk ist seit 2008, als es ein unabhängiger, nach belgischem Recht eingetragener Verein wurde, erheblich gewachsen. Waren es 2008 noch 38 Mitgliedsbehörden, so waren es 2016 bereits 51.

Allerdings gibt es immer noch erhebliche Lücken in der Mitgliedschaft von IMPEL’und der aktiven Beteiligung an Projektaktivitäten. Dies wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass IMPEL’s jüngste Umstrukturierung die Aktivitäten in den Bereichen Naturschutz und Land & Wasser in sein Arbeitsprogramm aufgenommen hat. Darüber hinaus besteht aber auch die Notwendigkeit, auf subnationaler Ebene mit den regionalen und lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, die für die Durchführung und Durchsetzung von Maßnahmen zuständig sind. Dies wurde von der Europäischen Kommission bei einem Treffen mit dem IMPEL-Vorstand am 27. Mai 2016 in Brüssel, aber auch mit dem Ausschuss der Regionen, der 2014 Gastgeber der Generalversammlung in Brüssel war, bekräftigt. Bislang ist die Zahl der IMPEL-Mitglieder aus subnationalen Behörden eher gering, und das muss sich ändern, wenn wir die Umsetzung in Europa auf breiterer Ebene verbessern wollen.

Eine gründliche Bestandsaufnahme wird uns helfen, die Lücken in unserer Mitgliedschaft zu untersuchen und zu planen, wo und mit wem wir sprechen müssen, um eine stärkere Beteiligung an Projekten und letztlich eine Mitgliedschaft in unserem Netzwerk zu fördern.

Es besteht auch eine gewisse Unsicherheit über die Rolle der Behörden in vielen europäischen Mitgliedstaaten. Mit dieser Bestandsaufnahme soll versucht werden, die Zuständigkeiten der Behörden im weitesten Sinne aufzuzeigen und, wo möglich, Kontaktstellen für unsere Expertenteams zu benennen, um eine stärkere Beteiligung zu fördern.