Isabel Santana arbeitet in der Kontrollabteilung des Ministeriums für Umwelt und Raumordnung in Lissabon. Sie ist auch die portugiesische IMPEL-Koordinatorin. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen mit der Überprüfung, die im Oktober 2009 in Portugal stattfand:
“Wir haben uns für eine IRI entschieden, weil ich verstanden habe, dass dies der beste Weg ist, um der obersten Leitung der Aufsichtsbehörde zu zeigen, was wir in unserer Organisation verbessern müssen. Es ist auch eine einmalige Gelegenheit, ein internationales Expertenteam zu haben, das die Art und Weise, wie man Dinge tut, analysiert, um herauszufinden, wie man sie effizienter machen kann.”
“Man muss sich darüber im Klaren sein, dass während dieser 4 Tage fast alles andere in der eigenen Organisation warten muss, bis die IRI vorbei ist. Das Team des Gastgebers und andere Personen in Ihrer Organisation sind vollständig eingebunden. Es ist wichtig, die Unterstützung der obersten Führungsebene zu haben. Es ist auch wichtig, dass die Personen in Ihrer Organisation, die an der Überprüfungswoche beteiligt sind, sich der Ziele und der Bedeutung der IRI bewusst sind, damit Sie eine umfassende interne Zusammenarbeit erreichen können. Es ist immer “zusätzliche” Arbeit, um die man bittet also zeigen die Leute eine bessere Einstellung dazu, wenn sie die Bedeutung einer IRI und die Vorteile, die sie bringen kann, wirklich verstehen.”
“Ja. Die IRI war auch eine Gelegenheit für die Mitarbeiter, “innezuhalten” und über ihre eigene Organisation und über den Grund für bestimmte Verfahren nachzudenken. Es ermöglicht den Mitarbeitern auch, ihre eigene Organisation aus der Vogelperspektive zu betrachten, weil sie klar erkennen können, wie die Arbeit, die sie entwickeln, mit der Arbeit anderer Kollegen zusammenhängt und wie wir alle für das gleiche Gesamtziel arbeiten.
“Die wichtigsten Empfehlungen der IRI wurden in unserem Tätigkeitsplan 2010 berücksichtigt, was bedeutet, dass sie in der Aufsichtsbehörde tatsächlich umgesetzt werden. Anfang März 2010 bewertete die OECD die Leistung der portugiesischen Umweltpolitik (OECD Environmental Performance Review of Portugal) und IGAOT war eine der ausgewählten Behörden, die zu diesem Prozess beitragen sollten. Die IRI-Ergebnisse halfen uns, der OECD zu zeigen, wie unsere Inspektion funktioniert.
“Sehr positiv. Inspirierend. Erweitert die Horizonte. Trägt zur Verbesserung der Unternehmenskultur bei.” "Das ausgewählte Restaurant für das Mittagessen hatte keine große Auswahl an vegetarischen Gerichten. Unser Teamleiter, Simon Bingham, musste also jeden Tag Eier essen. Wir befürchteten, dass er am Ende des Berichts ein Huhn werden würde. Es ist also wichtig, die Ernährungsbedürfnisse der Mitglieder des Überprüfungsteams zu kennen, damit alle zufrieden sind!
“Ja, aber erst nachdem wir die früheren IRI-Empfehlungen vollständig umgesetzt haben.“ “Mehr Unterstützung von IMPEL in der Vorbereitungsphase (beginnend mit der Bildung des Review-Teams), besondere Aufmerksamkeit für die Experten, die Teil der Review-Teams sind (jedes Mitglied des Review-Teams muss wissen, was ein IRI ist und muss die DTRT-Methodik kennen). Unterstützung durch IMPEL bei der Umsetzung der Empfehlungen der IRI. Verbreitung der wichtigsten Schlussfolgerungen der IRI auf der IMPEL-Website in Form eines technischen Resümees (dies wäre leichter zu lesen als der gesamte Abschlussbericht der IRI) Wie würden Sie die Erfahrung insgesamt bewerten?
Gibt es lustige/interessante Geschichten bei der Überprüfung?
Würden Sie es wieder tun?
Verbesserungsvorschläge für das System?
*Hinweis: Diese Vorschläge wurden im Rahmen des Projekts berücksichtigt, um das neue System weiter zu unterstützen
