Entscheidungsfindungs-Flussdiagramm für die Bestimmung der Anhaltspunkte und Beweise für eine Schädigung der biologischen Vielfalt

Die Bestimmung der Anhaltspunkte für eine Schädigung der durch die EVA-RL geschützten biologischen Vielfalt kann unter Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Art und/oder des Lebensraums auf lokaler (d. h. auf lokaler (d.h. in dem Gebiet, in dem das Ereignis eingetreten ist), nationaler und biogeographischer Ebene, z.B. auf der Grundlage der Meldedaten der Habitat- und Vogelschutzrichtlinie^1 2 3, unter Verwendung der für die Bewertung des Erhaltungszustands verfügbaren Parameter⁴.
Handelt es sich um ein Natura 2000-Gebiet, sind bei der Bewertung die Standardformulare der Europäischen Gemeinschaft für Natura 2000-Gebiete⁵ (Besondere Schutzgebiete (SPA), vorgeschlagene Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (pSCI), Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (SCI) und besondere Schutzgebiete (SAC)) zu berücksichtigen.
Handelt es sich nicht um ein Natura 2000-Gebiet, sollte eine Bewertung die mögliche Abweichung von der Ausgangslage der Parameter wie die Seltenheit/Dichte der Art, die Fläche des Lebensraums und die Widerstandsfähigkeit (Erholungskapazität) von Arten und Lebensräumen im Gebiet, die durch das schädigende Vorkommen und die Schadensfaktoren negativ beeinflusst werden, berücksichtigen.
Für die Ermittlung von Anhaltspunkten und Nachweisen für eine Schädigung der biologischen Vielfalt wird auf die Tabellen von IMPACT und STATE verwiesen. Die folgende Abb. 14 stellt das Entscheidungsfindungsschema für die Ermittlung der Anhaltspunkte für eine Schädigung der durch die ELD geschützten biologischen Vielfalt dar: